Kein Erfolg

Die Talfahrt der Kaiserstühler hält an. Bis zum Schlusspfiff reichte es nicht mal zum Standartergebnis 2:2, sondern auf dem Zettel stand die erste Saisonheimniederlage. SVE Trainer Axel Siefert sah zwar eine Leistungssteigerung. „Unter dem Strich zählt die Niederlage und die fehlenden Punkte“, setzt der Übungsleiter auf bald bessere Tage. Dafür schmunzelte Gästetrainer Reiner Scheu. „Es war ein schweres Spiel. Wir wussten Endingen steht mit dem Rücken zur Wand und sind froh gewonnen zu haben. Im Erle gewinnt nicht jeder!“

Beide Teams bekämpften sich zwischen den Strafräumen. Trotz der zahlreichen Ecken (10:11) gab es wenig gefährlichen Betrieb vor beiden Toren. Bis auf ein Schuss von Sime Fantov, der am Endinger Pfosten vorbeizischte, ließen beide Abwehrreihen im ersten Spielabschnitt wenig zu. Gleichwohl war die Nervosität und das fehlende Selbstvertrauen der Gastgeber durch den ungenauen Spielaufbau sichtlich zu spüren. Hier hatten die Schwarzwälder ein klares Plus. 

Die erste nennenswerte Chance hatte Santiago Fischer nach knapp einer Stunde, scheiterte aber am Gästekeeper Mathias Demmer. Dafür jubelten die Dürrheimer beim Gegenangriff der eigentlich bereinigt schien. Zu unentschlossen standen die Endinger Spalier und Felix Schaplewski spitzelte die Kugel ins Toreck. Die Antwort keine 60 Sekunden später. Fischer hielt von der Strafraumgrenze einfach mal drauf und der abgefälschte Schuss fand sein Ziel zum 1:1. Dieser Ausgleich tat den Blau-Weißen sichtlich gut, doch den Siegtreffer markierten die Kurstädter. Freistoßflanke Fantov und vor dem Tor verlängerte Yannick Bartmann das Spielgerät mit dem Hinterkopf (71.). Nico Tadic hatte bei einem Konter sogar den dritten Treffer auf dem Schlappen (78.). Kein Glück hatte Fischer mit dem letzten Angriff in der Nachspielzeit, dessen Schuss genau in den Fängen des FCD-Torwarts landete. 

Tore: 0:1 Schaplewski (61.), 1:1 Fischer (62.), 1:2 Yannick Bartmann (71.).

Schiedsrichter: Simon Pace, Engen

Zuschauer: 160

SV Endingen: Stengel, Gleichauf, Schwarz (46.Sommer), Hensle (78. Kanwischer), Schwarz, Fischer, Kerek (66. Beck), Einecker (74. Bauer), Buderer, Pies, Weik. 

Bericht & Bilder: Kurt Hügel